Gemeinsam Musik machen, in Erinnerung schwelgen und den mu:v-Spirit noch einmal aufleben lassen – beim mu:v-Camp-Nachtreffen vom 14. bis 16. Oktober haben wir zusammen auf das vergangene mu:v-Camp zurückgeblickt und zugleich die Projekte für das kommende Jahr ins Auge gefasst. Wer das Nachtreffen verpasst hat, findet hier den Film zum mu:v-Camp.
Los ging’s am Freitagabend. Nach dem Abendessen hieß es: „Instrumente raus, jetzt wird improvisiert!“ Tonio Geugelin, der beim mu:v-Camp leider krankheitsbedingt ausgefallen war, hat an diesem Wochenende seinen Impro-Workshop nachgeholt. In Traumbesetzung (Gitarre, zwei Klaviere, drei Geigen, Akkordeon, Fagott, Posaune, Trompete, Gesang, Beatbox und Percussion-Mülleimer) wuchsen wir zu einem Klangkörper zusammen, aus dem der Reihe nach alle solistisch hervortreten durften. Was zaghaft begann, entwickelte sich mit der Zeit zu einem interaktiven Improvisations-Ensemble. Eines haben wir ein für alle Mal lernt: „Beim Improvisieren kommt es vor allem auf das Zuhören an.“
Am Samstagvormittag stand der organisatorische Teil auf dem Programm. Nach einem Rückblick auf das vergangenen mu:v-Camp, ging es vor allem um die Neubesetzung des mu:v-Camp-Teams für das nächste Camp 2024. Danach folgte der Ausblick auf die beiden mu:v-Ateliers im kommenden Jahr. Gemeinsam mit Anne Uerlichs, der JMD-Referentin für Musikalische Jugendbildung, überlegten wir außerdem, wie unsere mu:v-Kurse in Zukunft von Weikersheim aus in andere Regionen der Republik gelangen können.
Nachmittags wendeten wir uns wieder der Improvisation zu, bevor am Abend der Jeunesses-Keller seine Türen öffnete und mit tollen Gesprächen, unehrlichen Kartenspiel-Runden, hitzigen Tisch-Kicker-Partien und einem improvisierten Dance-Floor aufwartete. Als am Sonntag die Heimreise nicht länger zu vermeiden war, stand für alle fest: Dieses mu:v-Camp-Nachtreffen wird uns allen lebhaft in Erinnerung bleiben.
(Text: Dominik Bach)